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Rückblick 2024: Caritas Xàbia hat 334 Familien vor Ort geholfen

19 Juni 2025 - 16: 44

Das Netzwerk der Caritas Valencia, bestehend aus Pfarrheimen – darunter die von San Bartolomé Apóstol und Ntra. Sra. de Loreto in Xàbia – und diözesanen Sozialprogrammen, unterstützte im Jahr 55.527 2024 Menschen, davon 334 aus Xàbia. Von den insgesamt von der Pfarrei-Caritas in Xàbia betreuten Familien werden die meisten, nämlich 234, von Frauen geführt.

Die Hilfe der Caritas hat 200 Minderjährige erreicht. 83 Prozent der betreuten Familien sind Ausländer, von denen sich 98 Prozent in einer irregulären Situation befinden. Dies zeigt deutlich, dass Geschlecht und ungewisser Einwanderungsstatus weiterhin Faktoren sind, die das Risiko sozialer Ausgrenzung erhöhen, und dass besorgniserregend viele Minderjährige in einem Umfeld sozialer Ausgrenzung aufwachsen. 113 Personen hatten Schwierigkeiten, sich als Einwohner anzumelden, was ihnen den Zugang zu ihren Rechten erschwert.

Der Schwerpunkt der sozialen und karitativen Arbeit der Caritas liegt weiterhin auf den Menschen, die am stärksten von sozialer Ausgrenzung bedroht sind: Wir unterstützen schutzbedürftige Menschen und sind uns der Einzigartigkeit jedes Aufnahmeprozesses bewusst. Dabei geht es nicht nur darum, den Zugang zu Rechten in Bereichen wie Gesundheit, Arbeit, Bildung, Wohnen und Rechtsberatung zu erleichtern, sondern auch um die Förderung aktiver Teilhabe, die zur Stärkung persönlicher Autonomie und gegenseitiger Unterstützungsnetzwerke beiträgt.

Caritas-Projekte in Xàbia

Darüber hinaus hat die Caritas Interparish von Xàbia folgende Projekte entwickelt: Nexos (Job Search Support Team, das in diesem Jahr 115 Personen betreute) sowie ein weiteres Projekt für Spanisch- und Nähkurse.

DANA Notfall

Darüber hinaus berichtet Cáritas Valencia in diesem Jahr über ihre Nothilfemaßnahmen bis zum 31. Mai. Dabei profitierten 16.884 Menschen von der DANA-Hilfe und es wurden mehr als 13,6 Millionen Euro (13.687.982 €) investiert.

In diesem Zusammenhang ist ein neues Profil entstanden: Haushalte, die noch nie die Caritas in Anspruch genommen hatten und nach dem Verlust ihrer Wohnung, ihres Fahrzeugs, ihres Besitzes oder ihrer Einkommensquellen zum ersten Mal in Not geraten sind.

„Dieses Profil umfasst Familien, die wir bereits vor dem Vorfall unterstützt haben und deren Situation sich verschlechtert hat, da sich die strukturelle Dynamik der Ausgrenzung, die sich in Krisenzeiten wiederholt und fortsetzt, verschärft hat“, betont Aurora Aranda, die Direktorin der Einrichtung.

Die im Aktionsplan definierten Hilfeleistungen entsprechen den in den betroffenen Gebieten festgestellten persönlichen und sozialen Bedürfnissen. Dazu gehören die Deckung der Grundbedürfnisse, die Wohnungs- und Geschäftssanierung, Mobilitätshilfe sowie emotionale, rechtliche und soziale Unterstützung.

Menschliche und wirtschaftliche Ressourcen

Im Jahr 2024 war Cáritas Xàbia auf die selbstlosen Beiträge von 46 Freiwilligen angewiesen. Die Einnahmen, die sich im Jahr 100 auf 2024 € beliefen, wurden zu 47.659 % aus Eigenmitteln finanziert.

Was die investierten Mittel betrifft, so investierte Cáritas Xàbia im Jahr 2024 46.024 Euro in die soziale Betreuung, wovon 85 % zur Deckung der Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Bedarfsmaterial, Mietzuschüsse, Räumungszahlungen, Rechnungszahlungen, Hausreparaturen, Medikamente und Bildungsunterstützung verwendet wurden. Die Höhe der in den Wohnungsbau investierten Mittel ist mit etwas mehr als 12.600 Euro beträchtlich.

Die im Bericht 2024 gesammelten Daten sollen nicht nur die von Caritas geleistete Arbeit dokumentieren, sondern auch zeigen, dass es angesichts der zunehmenden Ungleichheit dringend erforderlich ist, wirksame und langfristige staatliche Maßnahmen umzusetzen, die den am stärksten ausgegrenzten Menschen Priorität einräumen.

Der anhaltende Anstieg dieser Zahlen verdeutlicht eine strukturelle Realität, die den Zugang zu Grundrechten einschränkt und vielen Einzelpersonen und Familien die Möglichkeit auf ein menschenwürdiges Leben nimmt. Der Zugang zu angemessenem Wohnraum, fairen Arbeitsbedingungen, hochwertiger Bildung und einem Versorgungsnetz ist nach wie vor nicht allen gewährleistet.

Wir laden dazu ein, dass diese Haltung soziale und institutionelle Akteure zum Nachdenken anregt und ihnen die gemeinsame Verantwortung für die Umkehrung des chronischen Prozesses von Armut und Ungleichheit bewusst macht. Nur durch gemeinsames Engagement können wir einer Gesellschaft näherkommen, in der wir tatsächlich die Möglichkeit haben, in Würde und Gerechtigkeit zu leben.

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